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Sintra in 48 Stunden - Ihr Reiseführer für zwei Tage in Sintra 2025

Sintra gehört zu den schönsten Reisezielen Portugals mit seinen prunkvollen Palästen, mittelalterlichen Festungen und mystischen Gärten, die sich in den kühlen Hügeln der Serra de Sintra verstecken. Die meisten Touristen besuchen Sintra als Tagesausflug von Lissabon aus, aber die Fülle an faszinierenden Sehenswürdigkeiten lässt sich kaum in einen einzigen Tag packen.

Wenn Sie 48 Stunden in Sintra verbringen, können Sie in aller Ruhe auf Entdeckungstour gehen und jeden Ort richtig genießen, statt nur schnell Sehenswürdigkeiten abzuhaken. Mit einer Übernachtung erleben Sie auch Sintras wahren Zauber, wenn die Touristenmassen verschwunden sind.

Eine Alternative wäre, Sintra an zwei verschiedenen Tagen von Lissabon aus zu besuchen. So bleiben Sie flexibel und können zwischendurch Lissabon und die Umgebung erkunden.
Dieser Reiseführer hilft Ihnen dabei, die zwei Tage in Sintra optimal zu nutzen - mit Besichtigungsvorschlägen, Routenempfehlungen und wertvollen Insider-Tipps von Einheimischen.
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Was können Sie an zwei Tagen in Sintra entdecken?

Bevor Sie sich für zwei Tage in Sintra entscheiden, sehen Sie hier einen Überblick über die Hauptattraktionen. Planen Sie am besten drei Sehenswürdigkeiten pro Tag ein - das ist ein guter Richtwert für einen entspannten Urlaubstag.

Pena-Palast (Palácio da Pena) - Dieses märchenhafte Schloss thront hoch über Sintra auf den Überresten eines Klosters aus dem 16. Jahrhundert. Mit seinen leuchtend gelben und roten Mauern und der verspielten Architektur sind der Palast und seine weitläufigen Parkanlagen Sintras absolute Hauptattraktion - was allerdings auch bedeutet, dass bei dem weltbekannten Ort immer viel los ist. Wichtig: Für die Innenbesichtigung brauchen Sie zeitlich festgelegte Eintrittskarten.

Palacio da Pena sintra

Quinta da Regaleira - Ein gotisches Anwesen, das Anfang der 1900er Jahre als Traumschloss eines wohlhabenden Kaufmanns erbaut wurde und eine geheimnisvolle Welt in sich birgt. Die weitläufigen Gärten gleichen einem Labyrinth aus verborgenen Tunneln, versteckten Brunnen und Symbolen der Freimauerer. Als zweitbeliebteste Sehenswürdigkeit Sintras sind die Gärten in den Sommermonaten meist gut besucht.

Percursos subterrâneos Quinta da Regaleira sintra

Monserrate-Palast (Palácio de Monserrate) - Eine prachtvolle Villa, die gotische, indische und maurische Stilelemente vereint, eingebettet in traumhafte Gartenanlagen. Dieser wahre Geheimtipp ist die am wenigsten besuchte Hauptattraktion Sintras. Gerade an heißen Sommertagen, wenn andere Sehenswürdigkeiten von Touristen überrannt werden, finden Sie hier noch Ruhe.

Palácio de Monserrate Sintra

Maurenburg (Castelo dos Mouros) - Eine mittelalterliche Festungsanlage mit atemberaubendem Ausblick über Sintra bis zum Atlantik. Bei dieser Touristenatraktion kommen Sie als aktiver Entdecker auf Ihre Kosten: Erklimmen Sie die Wachtürme und spazieren Sie entlang der alten Wehrgänge. Die meisten verbinden den Besuch mit dem nahegelegenen Pena-Palast, da beide auf demselben Hügel liegen.

Castelo dos Mouros sintra

Nationalpalast von Sintra (Palácio Nacional de Sintra) - Im Herzen der Altstadt steht dieser sehr gut erhaltene mittelalterliche Königspalast Portugals. Mit seinen markanten Zwillingsschornsteinen ist er schon von weitem zu erkennen. Im Inneren erzählen die prachtvoll ausgestatteten Räume die Geschichte des portugiesischen Königshauses durch die Jahrhunderte.

Palácio Nacional de Sintra

Lohnende Zusatzstopps (optional):
Cabo da Roca - Der westlichste Zipfel des europäischen Kontinents bietet spektakuläre Ausblicke von den Klippen auf den Atlantik und eine wilde Küstenlandschaft. Perfekt für den Sonnenuntergang, aber meistens ziemlich windig.

Cabo da Roca

Convento dos Capuchos - Ein fast schmuckloses Franziskanerkloster, das regelrecht mit dem alten Wald verwachsen ist. Die naturverbundene und schlichte Lebensweise der Mönche schuf hier einen einzigartigen Ort der Stille - ein spannender Kontrast zu Sintras prunkvollen Palästen.

Convento dos Capuchos

Praia da Maçãs - Ein charmanter Badeort mit breitem Sandstrand, den Sie in den Sommermonaten gemütlich mit der historischen Straßenbahn von Sintra aus erreichen können.

Praia da Maçãs

Vorschlag für zwei Tage in Sintra

Tag 1
Pena-Palast und Gartenanlagen (früh morgens, bevor der große Ansturm beginnt)
Maurenburg
• Historische Altstadt (optional)

Tag 2
Quinta da Regaleira (auch hier am besten früh starten, um den Touristenmengen zuvorzukommen)
Monserrate-Palast
• Nationalpalast von Sintra (optional)
• Zum Abschluss: Sonnenuntergang am Cabo da Roca (optional)

Detaillierte Infos zu dieser Route, inklusive Zeitplan und Transporttipps, finden Sie im nächsten Abschnitt.

Lohnt sich eine Übernachtung in Sintra?

Eine Übernachtung in Sintra hat eindeutige Vorteile.
Mit einer Unterkunft in der Stadt können Sie schon früh mit den Besichtigungen loslegen und bis in den späten Nachmittag weitermachen - so umgehen Sie geschickt die Menschenmassen am Mittag. Wenn die Tagesausflügler gegen 16 Uhr abreisen, zeigt Sintra sein wahres Gesicht und seinen historischen Charme.

Allerdings gibt's auch ein paar Haken: Die Auswahl an Hotels und Ferienzimmern ist begrenzt und meist teurer als in Lissabon. Auch kulinarisch ist das Angebot überschaubarer – Sie finden hier hauptsächlich gehobene Restaurants oder überteuerte Durchschnittslokale.

Wenn Sie sowieso schon in Lissabon übernachten, lohnt sich der Aufwand mit dem Gepäck für eine einzige Nacht vielleicht nicht. Da könnten zwei separate Tagesausflüge die bessere Wahl sein. Bedenken Sie auch: Wegen der eingeschränkten Verkehrsanbindungen müssen Sie für die Weiterreise ins zentrale Portugal ohnehin erst wieder nach Lissabon zurück.

Falls Sie sich fürs Übernachten entscheiden: Unbedingt früh buchen! Besonders in der Hauptsaison (Juni bis September) sind die Unterkünfte schnell ausgebucht. Auf der Karte unten sehen Sie die besten Übernachtungsmöglichkeiten in Sintra. Geben Sie einfach die Reisedaten ein, um aktuelle Preise und freie Zimmer zu finden.

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Wichtige Tipps für Ihre beiden Tage in Sintra

Der Pena-Palast ist zwar das absolute Highlight in Sintra, aber seine enorme Beliebtheit kann den Besuch auch anstrengend machen. Viele Besucher, die im Rahmen einer vollgepackten Tagestour durchhetzen, gehen enttäuscht wieder.

Um den Palast richtig genießen zu können, sollten Sie mindestens 3-4 Stunden einplanen. So haben Sie genug Zeit für die prächtigen Innenräume, die bunten Terrassen und die weitläufigen Gartenanlagen. Bei einem längeren Aufenthalt können Sie die Terrassen auch zu verschiedenen Tageszeiten besuchen, wenn möglicherweise weniger los ist.

Für das beste Erlebnis sollten Sie früh am Morgen ankommen, wenn noch nicht so viel Betrieb ist - auch wenn Sie selbst dann nicht ganz allein sein werden. Besorgen Sie sich die Tickets für die Innenräume am besten vorab online. Wenn Sie sie erst vor Ort kaufen, bekommen Sie meist nur noch späte Zeitfenster und müssen entweder lange warten oder übermäßig viel Zeit in den Gärten überbrücken.

Gute Planung ist das A und O, um Ihre Zeit in Sintra optimal zu nutzen. Die Maurenburg und der Pena-Palast liegen praktischerweise auf demselben Hügel und lassen sich prima an einem Tag erkunden. Wenn Sie beides zusammen besichtigen, sparen Sie sich unnötige Fahrten mit dem oft überfüllten Bus der Linie 434 oder teure Taxifahrten.

Vergessen Sie während Ihres Aufenthalts auf keinen Fall den Monserrate-Palast - er ist Sintras verstecktes Juwel. Hier finden Sie deutlich weniger Besucher vor als in den anderen Palästen und Sie können dem Touristentrubel entfliehen. Zwar hat Monserrate nicht den gleichen Kultstatus wie der Pena-Palast, doch viele Besucher sind mindestens genauso begeistert von der einzigartigen Mischung verschiedener Baustile und der friedlichen Atmosphäre.

Ein detaillierter Reiseführer für 2 Tage in Sintra

Tag 1 Vormittags: Der Pena-Palast und seine Gärten
Los geht's am frühen Morgen, damit Sie den Massen am Pena-Palast zuvorkommen - am besten sind Sie pünktlich um 9:30 Uhr da, wenn alles geöffnet wird. Zum Palast kommen Sie entweder mit dem Touristenbus Linie 434 oder per Uber, Bolt oder Taxi. Die Fahrt mit einem Tuk-Tuk ist zwar ein lustiges Erlebnis, aber deutlich kostspieliger.

Der Pena-Palast ist ein verspieltes Märchenschloss in leuchtenden Rot- und Gelbtönen - ein wahres Meisterwerk der romantischen Architektur des 19. Jahrhunderts. Von seinen kunstvoll verzierten, bunten Terrassen genießen Sie weite Ausblicke über die Hügel der Serra de Sintra.

Das Innere des Palasts ist mindestens genauso faszinierend und wurde originalgetreu erhalten, wie es beim Ende der portugiesischen Monarchie im Jahr 1910 aussah. Zu den Highlights gehören der Königliche Speisesaal, Schauplatz einstiger Prunkbankette, und der Arabische Saal mit seiner prachtvollen, maurisch inspirierten Deckengestaltung. Besonders persönliche Einblicke in das Leben der königlichen Familie bekommen Sie in den Gemächern der Königin Amélia mit ihrer authentischen Einrichtung. Wichtig: Für die Besichtigung der Räume brauchen Sie Eintrittskarten, die nur für einen bestimmten Zeitabschnitt gültig sind - diese finden Sie hier bei Getyourguide..

Palacio da Pena

Nach dem Palastbesuch lassen Sie sich bitte nicht dazu verleiten, gleich weiterzuziehen. In den weitläufigen Gärten, die viele Besucher links liegen lassen, gibt es noch einiges zu entdecken. Ein lohnender 30-minütiger Spaziergang führt Sie zum Alto do Chá, von wo aus Sie vermutlich die schönsten Blicke auf den Palast genießen können.

Der Weg zum Hohen Kreuz (Alto da Cruz) beschert Ihnen einen entspannten 20-minütigen Waldspaziergang, während Sie im Tal der Seen herrlich an den von Enten bevölkerten Teichen zur Ruhe kommen werden. Das Chalet der Gräfin von Edla - ein Häuschen im alpinen Stil, das die Liebesgeschichte zwischen König Ferdinand II. und seiner zweiten Gemahlin erzählt, dürfen Sie nicht verpassen.

Chalet da Condessa d'Edla Parque da Pena

Fürs Mittagessen sind die Möglichkeiten oben am Berg zwar begrenzt, aber das Café beim Palast ist eine gute Wahl. Das Essen ist zwar einfach gehalten, dafür sparen Sie sich den Abstieg nach Sintra. Außerdem können Sie zur Mittagszeit die bunten Terrassen noch einmal besuchen, wenn sich die Morgenmassen meist schon verflüchtigt haben.

Am Nachmittag: Die Maurenburg
Vom Eingang des Pena-Palasts brauchen Sie nur etwa 15 Minuten bergab zur Maurenburg. Die Festung aus dem 9. Jahrhundert thront auf einem Felsvorsprung hoch über Sintra. Sie diente nicht nur der Verteidigung, sondern auch als strategischer Aussichtspunkt mit Blick über Sintra und den Atlantik.

Für die Erkundung der Burg sollten Sie fit und schwindelfrei sein - es geht über viele steile Treppen hinauf zu den Türmen, und die alten Wehrgänge führen Sie an tiefen Abgründen entlang.

Maurenburg Sintra

Der Torre Real (Königsturm), der höchste Punkt der Burg, ist über einen anspruchsvollen Aufstieg von 220 Stufen zu erreichen. Von diesem beeindruckenden Aussichtspunkt, dem Lieblingsplatz von König Ferdinand II. aus, haben Sie einen atemberaubenden Blick über die Region und den Pena-Palast.

Torre Real Castelo dos Mouros

Nach der Erkundung der Burg gibt es für den Rückweg ins historische Zentrum Sintras mehrere Möglichkeiten: Entweder nehmen Sie bequem einen Bus, ein Taxi oder Uber, oder Sie entscheiden sich für die malerische Variante über den Caminho de Santa Maria. Dieser reizvolle Fußweg führt Sie in etwa 20 Minuten bergab, vorbei an den äußeren Burgmauern und gewaltigen Felsbrocken, mit vielen tollen Aussichtspunkten unterwegs.

Caminho de Santa Maria sintra

Am späten Nachmittag: Durch Sintras historisches Zentrum
Wenn sich der Nachmittag dem Ende neigt und die Touristenzahlen zurückgehen, ist die perfekte Zeit gekommen, um das historische Zentrum zu erkunden - bevor Sie dann zur Unterkunft oder zum Bahnhof aufbrechen.

Falls Sie es noch schaffen, lohnt sich ein Abstecher zum Palácio Biester. Die eindrucksvolle neugotische Villa aus dem 19. Jahrhundert gibt Ihnen einen Einblick in das luxuriöse Leben ihrer einstigen Bewohner. Drinnen erwarten Sie kunstvoll gestaltete Räume mit prächtigen Holzarbeiten und Glasmalereien. Auch die umliegenden Gartenanlagen sind sehenswert, mit verschlungenen Pfaden durch saftige Vegetation.

Das Gelände der Vila Sassetti eignet sich wunderbar für einen entspannten Abendspaziergang. Die malerische Villa, die sich an der norditalienischen Baukunst orientiert, ist von Terrassengärten und ruhigen Wegen umgeben.

Vila Sassetti  Sintra

Ein Muss bei jedem Sintra-Besuch: die berühmten Queijadas in der Casa da Sapa probieren. Diese traditionellen Törtchen aus Käse und Zimt werden hier schon seit 1756 nach geheimem Rezept gebacken.

Auf dem Weg zum Bahnhof kommen Sie am Rathaus von Sintra vorbei - ein prächtiges Gebäude aus dem Jahr 1910, das neomanuelinische und neugotische Stilelemente vereint. Sein Uhrenturm ist weithin sichtbar, und die verzierten Fenster und Steinmetzarbeiten spiegeln Sintras reiches architektonisches Erbe wider.

Câmara Municipal de Sintra
Zweiter Tag in Sintra

Vormittag: Quinta da Regaleira
Starten Sie Ihren Tag in der Quinta da Regaleira, einem märchenhaften Anwesen, das sich nur 15 Gehminuten vom historischen Zentrum Sintras befindet. Kommen Sie am besten zur Öffnungszeit um 10 Uhr, damit Sie das Gelände vor dem großen Besucherandrang zwischen 11 und 15 Uhr erkunden können. Begeben Sie sich zunächst zum berühmten Initiationsbrunnen mit seinem Höhlensystem – diese Hauptattraktionen sind später oft überlaufen. In den ruhigen Morgenstunden können Sie die mystische Atmosphäre in vollem Umfang genießen.

Die Quinta da Regaleira, zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut, gilt als Meisterwerk neugotischer Architektur. Das Herrenhaus und seine weitläufigen Gärten bergen eine außergewöhnliche Welt voller Symbolik und Geheimnisse. Im Mittelpunkt steht der Initiationsbrunnen, ein 27 Meter tiefer umgekehrter Turm. Eine spiralförmige Wendeltreppe windet sich an den Steinmauern hinab zu einem Labyrinth aus unterirdischen Gängen, die verborgene Höhlen, geheimnisvolle Grotten und kunstvolle Brunnen auf dem gesamten Anwesen miteinander verbinden.

Quinta da Regaleira Sintra

Die Gartenanlage erzählt durch ihre Symbolik und Architektur eine Geschichte des Mystizismus. In der Gestaltung der Brunnen und Portale finden sich freimaurerische Einflüsse, während Anspielungen auf die alte Alchemie und die Tempelritter die Landschaft durchziehen. Entdecken Sie kleine Seen, verschlungene Pfade und kunstvoll gestaltete Bänke in versteckten Winkeln. Das Anwesen belohnt neugierige Besucher – hinter jedem Torbogen und jeder Grotte wartet ein neues Geheimnis darauf, entdeckt zu werden.

Poço Iniciático Sintra

Nach Ihrer Erkundung der Quinta da Regaleira empfiehlt sich eine Rückkehr ins historische Zentrum Sintras zum Mittagessen oder einem späten Frühstück.

Mittag: Palácio de Monserrate
Der 1856 erbaute Palácio de Monserrate verdankt seine Entstehung dem englischen Textilunternehmer Sir Francis Cook und wurde vom Architekten James Knowles entworfen. Als eine der weniger frequentierten Sehenswürdigkeiten Sintras ermöglicht der Palast einen entspannten Besuch abseits der Touristenströme.

Das Bauwerk vereint als Meisterwerk der romantischen Architektur des 19. Jahrhunderts auf einzigartige Weise gotische, indische und maurische Stilelemente. Die Außenfassade beeindruckt durch ihre filigranen Kalksteinarbeiten, kunstvollen Fenster und geometrischen Muster, die die verschiedenen kulturellen Einflüsse widerspiegeln. Das Herzstück im Inneren bildet der kuppelgekrönte Musiksaal, dessen besondere Akustik selbst geflüsterte Worte durch den Raum trägt. Die im islamischen Stil gehaltenen Hufeisenbögen und Arabesken bilden mit den vergoldeten Details und Stuckarbeiten eine harmonische Einheit.

Palacio de Monserrate sintra

Die Gartenanlagen von Monserrate gehören zu den bedeutendsten botanischen Sammlungen Portugals. Diese im 19. Jahrhundert geschaffenen Gärten erstrecken sich über 30 Hektar und beherbergen Pflanzen aus allen Erdteilen. Während im mexikanischen Garten seltene Kakteen und Sukkulenten gedeihen, schmücken im Rosengarten historische Sorten und üppige Kletterrosen die Anlage. Das Farntal versetzt Sie mit seinen uralten Baumfarnen aus Australien und Neuseeland unter ausladenden Kronendächern in eine längst vergangene Zeit.

Die meisterhafte Gartengestaltung macht sich Sintras einzigartiges Mikroklima zunutze. Ein ausgeklügeltes System aus Bächen und Wasserfällen durchzieht das Gelände und sorgt für die notwendige Feuchtigkeit und angenehm kühle Temperaturen. Dadurch können hier tropische und subtropische Gewächse neben mediterranen Pflanzen prächtig gedeihen. Ein besonderer Blickfang sind die von exotischen Kletterpflanzen umrankten Ruinen einer alten Kapelle.

Palacio de Monserrate

Nachmittag: Palácio Nacional de Sintra
Der Palácio Nacional de Sintra, ursprünglich von den Mauren im 11. Jahrhundert errichtet, entwickelte sich im Laufe der Zeit zur bedeutendsten königlichen Residenz Portugals. Über vier Jahrhunderte hinweg, vom 15. bis zum 19. Jahrhundert, diente er der portugiesischen Königsfamilie als bevorzugter Wohnsitz. Die verschiedenen Epochen spiegeln sich in den königlichen Umbauten wider – von den umfassenden Erweiterungen unter König João I. im 15. Jahrhundert bis hin zu den prachtvollen Ergänzungen Manuel I. im 16. Jahrhundert.

Palácio Nacional de Sintra

Die prunkvollen Staatsgemächer des Palastes offenbaren eine einzigartige Sammlung architektonischer Kostbarkeiten, wobei jeder Raum seine eigene königliche Geschichte erzählt. Der imposante Sala dos Brasões (Wappensaal) besticht durch seine Kuppeldecke, die mit den Wappen von 72 portugiesischen Adelsfamilien geschmückt ist. Im Schwanensaal begeistert die mit vergoldeten Schwänen verzierte Decke die Besucher, während der Elstersaal eine amüsante Anekdote birgt: König João I. ließ die Decke mit Elstern bemalen, nachdem man ihn beim Kuss mit einer Hofdame ertappt hatte – eine augenzwinkernde Anspielung auf seine geschwätzigen Höflinge.

Das markante Wahrzeichen des Palastes sind die beiden kegelförmigen Schornsteine über der mittelalterlichen Palastküche, die das Stadtbild Sintras prägen. Diese gewaltigen Kamine entlüfteten einst die riesigen Feuerstellen, an denen die königlichen Festmähler zubereitet wurden. Die beeindruckende Küche präsentiert sich noch heute mit ihrer ursprünglichen Ausstattung – von den kupfernen Kochgeschirren bis zu den mächtigen Bratspießen – und gewährt faszinierende Einblicke in die höfische Tafelkultur vergangener Jahrhunderte.

Der Arabische Saal zeugt eindrucksvoll vom maurischen Erbe des Palastes. Seine Wände schmücken prachtvolle geometrische Fliesen aus dem 15. Jahrhundert in leuchtendem Blau und Weiß, deren filigrane Muster die Traditionen islamischer Kunst bewahren.

Sala dos Brasões Palácio Nacional de Sintra

Sonnenuntergang: Cabo da Roca
Krönen Sie Ihren Sintra-Aufenthalt mit einem Besuch am Cabo da Roca zum Sonnenuntergang. Die Anfahrt dauert etwa 20 Minuten mit dem Taxi oder Uber (15-20 €), alternativ nutzen Sie die Buslinie 1253 ab Bahnhof Sintra.

Als westlichster Punkt des europäischen Festlands bietet dieser majestätische Ort von seinen 140 Meter hohen Klippen einen atemberaubenden Blick über den Atlantik. Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn die Sonne am Horizont in den Ozean eintaucht – genau an jenem geschichtsträchtigen Ort, von dem aus portugiesische Seefahrer einst zu ihren Entdeckungsreisen aufbrachen.

Bringen Sie unbedingt warme Kleidung mit, da hier oft kräftige Winde wehen. Planen Sie Ihre Ankunft etwa 30 Minuten vor Sonnenuntergang ein. Da sich sowohl die Sonnenuntergangszeiten als auch die Busfahrpläne im Jahresverlauf deutlich ändern, empfiehlt es sich, diese vorab zu überprüfen, wenn Sie Ihren Ausflug zum Cabo da Roca planen.

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